Fedora ist offiziell Teil der vom Windows-Subsystem für Linux (WSL) unterstützten Distributionen geworden., was eine bedeutende Änderung für diejenigen darstellt, die Windows verwenden und ohne Komplikationen auf eine GNU/Linux-Umgebung zugreifen möchten. Die Ankunft von Fedora 42 Als offizielle Option ermöglicht es Benutzern, die Funktionen dieses Systems auf ihren Windows-Computern sowohl in der 10er- als auch in der 11er-Edition zu nutzen, ohne auf virtuelle Maschinen oder Dual-Boot zurückgreifen zu müssen.
Das Windows-Subsystem für Linux gewinnt weiterhin an Anhängern, und die Einbindung von Fedora ist die Antwort auf eine langjährige Nachfrage. Wer diese Distribution nutzen wollte, musste bislang auf inoffizielle Lösungen oder Images von Drittanbietern zurückgreifen. Mit dem jüngste Ankündigung Und nach einiger Testzeit ist es jetzt dank der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und dem Fedora-Projekt möglich, Fedora 42 direkt zu installieren. Dabei wurde die auf .tar-Dateien basierende Architektur von WSL genutzt, um das offizielle Image zu erstellen.
Fedora auf WSL: unkomplizierte und problemlose Installation
Der Einstieg in die Verwendung von Fedora auf WSL ist ziemlich unkompliziert. Sie müssen lediglich ein Befehlsterminal in Windows (Eingabeaufforderung oder PowerShell) öffnen und ausführen wsl –install FedoraLinux-42. Anschließend werden Sie vom System aufgefordert, einen Benutzernamen zu erstellen, dem beim Start kein Kennwort zugewiesen wird und der zur Gruppe „wheel“ gehört, sodass die Verwendung von sudo ohne zusätzliche Einstellungen möglich ist. Diese einfache Installation beseitigt viele der üblichen Hindernisse und ermöglicht es Ihnen, Fedora in nur wenigen Minuten zum Laufen zu bringen.
Minimalismus und Individualisierung vom ersten Moment an
Eines der Highlights ist, dass das Fedora 42-Image auf WSL konzentriert sich auf eine grundlegende Erfahrung. Es enthält keine zusätzlichen Pakete oder unnötigen Dienstprogramme und bietet jedem Benutzer die Flexibilität, die Umgebung nach seinen Wünschen anzupassen. Der DNF-Paketmanager ist im Lieferumfang enthalten und ermöglicht Ihnen die Installation sowohl von Befehlszeilensoftware als auch von Entwicklungsdienstprogrammen. Darüber hinaus profitieren alle, die lieber mit RPM-Paketen arbeiten, von der sofortigen vollständigen Kompatibilität.
Fedora auf WSL unterstützt Flatpak und grafische Anwendungen
Standard, Flatpak ist in der Fedora 42-Installation für WSL nicht vorhanden. Die Einbindung ist jedoch einfach: Führen Sie einfach den Befehl sudo dnf install flatpak
und folgen Sie dem Flathub-Konfigurationsprozess, der Ihnen die Nutzung grafischer Anwendungen unter Windows ermöglicht. Diese Funktion ist für diejenigen von entscheidender Bedeutung, die über das Terminal hinausgehende Dienstprogramme benötigen oder mit den neuesten unter Linux verfügbaren Anwendungen experimentieren möchten.
Kontinuierliche Verbesserungen und aktive Weiterentwicklung
Microsoft und die Fedora-Community sind bestrebt, die Integration von Fedora mit WSL weiter zu verfeinern. Zu den kommenden Verbesserungen gehören die Hardwarebeschleunigung für GUI-Anwendungen und ein optimiertes Flatpak-Erlebnis., was besonders für fortgeschrittene Benutzer oder Entwickler relevant ist, die eine überragende Grafikleistung benötigen. Die Fedora-Entwicklung endet nicht mit dieser Integration. Das Team ist bestrebt, stets aktuelle Versionen von Tools wie GCC, LLVM, Python und anderen Entwicklerpaketen bereitzustellen.
Fedora als solide Alternative in WSL
Die offizielle Einführung von Fedora bedeutet Ein weiterer Schritt zur Diversifizierung der Optionen innerhalb der WSL. Diese Distribution zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Gleichgewicht zwischen Paketstabilität und ständigen Updates bietet und den Zugriff auf aktuelle Softwareversionen ermöglicht, ohne auf eine zuverlässige Umgebung verzichten zu müssen. Dank seiner Upstream-Rolle für Red Hat Enterprise Linux ist Fedora besonders attraktiv für Entwickler und professionelle Umgebungen, die über die neuesten Technologien in der Linux-Welt auf dem Laufenden bleiben möchten.
Diese neue Option erweitert die Möglichkeiten für diejenigen, die regelmäßig mit Windows arbeiten, aber die Leistung von Fedora ohne drastische Änderungen an ihrem primären Betriebssystem wünschen oder benötigen. Benutzer können es einfach konfigurieren, an unterschiedliche Nutzungsprofile anpassen – von der Programmierung bis zur Systemadministration – und stets eine aktuelle Umgebung aufrechterhalten.
Fedoras offizieller Status in WSL eröffnet eine Reihe neuer Möglichkeiten für diejenigen, die zwischen beiden Betriebssystemen navigieren, sodass Sie mit einer der relevantesten Distributionen der Linux-Landschaft arbeiten, testen, entwickeln oder einfach nur surfen können, ohne Windows zu verlassen.